Mozart : Prinz und Papageno

Barz, Paul, 2006
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Exemplare gesamt 1
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Medienart Buch
ISBN 978-3-423-24517-3
Verfasser Barz, Paul Wikipedia
Systematik BI - Biografien
Interessenskreis BIOGRAFIEN
Schlagworte Musik, Mozart, Wolfgang Amadeus
Verlag Dt. Taschenbuch-Verl.
Ort München
Jahr 2006
Umfang 239 S.
Altersbeschränkung keine
Auflage 2. Aufl.
Reihe dtv premium
Sprache deutsch
Verfasserangabe Paul Barz
Illustrationsang Ill.
Annotation Quelle: bn.bibliotheksnachrichten (http://www.biblio.at/literatur/bn/index.html);
Autor: Beate Hennenberg;
Eigentümliche und doch gelungene Mozart-Biografie. (KM)

Paul Barz' Geheimnis als Autor verschieden-ster Biografien, Komödien, Theaterstücke und Sachbücher ist es, den jeweils anscheinend schwierigen Gegenstand mit einem Augenzwinkern vorzustellen und die zu beschreibende Person damit zum Bruder oder zur Schwester im Geiste zu machen. Dass dabei etwas vom Mythos oder vom Heiligenschein der Volksheiligen geraubt wird, ist nur zu begrüßen. Was ihm bei seiner Bonhoeffer-Biografie, bei seinem Theaterstück über Richard Wagners Lohengrin oder jenem über Händel und Bach gelang, ist ihm - wen wunderts? - auch im Falle Mozart mit dieser Romanbiografie geglückt.
Wenn derzeit Musikologen und Historiker an ihrer gespitzten Feder kauen und Dutzende Lebensbeschreibungen des genialen Komponisten auf den Markt werfen, macht Barz den Igel und ist allhier mit einer besonderen Idee. Er führt den Leser in Mozarts Sterbejahr 1791 und lässt Mozarts Leben in Dialogen und Rückblenden, fundiert auf seriösen wissenschaftlichen Quellen, Revue passieren.
Der besondere Aufbau des amüsant lesbaren Buches ist so angelegt, dass nach je einer Pirouette in frühere Lebenszeiten und Erlebnisse Mozarts Barz immer wieder ins Jahr 1791 rekurriert. Am Ende spielt er Don Giovanni und entlässt die Hinterbliebenen in ihre - ohne Mozart faden - Alltäglichkeiten.

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Quelle: Bücherschau (Büchereiservice des ÖGB) (http://www.buecherei.at/);
Paul Barz' Geheimnis als Autor verschiedenster Biografien, Komödien, Theaterstücke und Sachbücher ist es wohl, den jeweils anscheinend schwierigen Gegenstand mit einem Augenzwinkern vorzustellen und die zu beschreibende Person damit zum Bruder oder zur Schwester im Geiste zu machen. Dass dann dabei etwas vom Mythos oder vom Heiligenschein der Volksheiligen geraubt wird, ist nur zu begrüßen. Was ihm also bei seiner Bonhoeffer-Biografie, bei seinem Theaterstück über Richard Wagners Lohengrin oder jenem über Händel und Bach gelang, ist ihm - wen wunderts? - auch diesmal im Falle Mozart mit der Romanbiografie ebenfalls geglückt.
Wenn derzeit Musikologen und Historiker an ihrer gespitzten Feder kauen und Dutzende Lebensbeschreibungen des genialen Komponisten auf den Markt werfen werden, macht Barz den Igel und ist allhier mit einer besonderen Idee. Er führt den Leser in Mozarts Sterbejahr, 1791, und lässt in Dialogen und Rückblenden, fundiert auf seriösen wissenschaftlichen Quellen, Mozarts Leben Revue passieren. Der besondere Aufbau des amüsant lesbaren Buches ist so angelegt, dass nach je einer Pirouette in frühere Lebenszeiten und Erlebnisse von Mozarts Barz immer wieder ins Jahr 1791 rekurriert. Am Ende spielt er Don Giovanni und entlässt die Hinterbliebenen in ihre - ohne Mozart faden - Alltäglichkeiten.
Beate Hennenberg